Installationen zur Ausstellung in Pasinger Fabrik 2009 "IM ZEICHEN DER WENDE - 20 JAHRE NACH DEM MAUERFALL"

Installation I, 2009                        

Aufgelöst - ein Blick auf den Mauerfall 1989

Holzkonstruktion mit montierten Styropor Platten, Eisengitter, Terrakotten, Draht 200 x 21 x 165 cm
Rückseite

Meine Gedanken zur Installation I

Nicht nur die Mauer, sondern auch andere Strukturen haben sich aufgelöst und für viele Menschen ist ihr „Koordinatensystem“ verändert.

Installation II, 2009                  

Auf dem Weg - ein Blick auf die Welle von Migration

Meine Gedanken zu Installation II

Holzkonstruktion, Schrotteisen, Draht, Federn, Glas, 144 x 73 x 53cm

Ich lenke den Blick auf die von der Wende ausgelöste Welle von Migration .

Nach dem 2. Weltkrieg war die deutsche Gemeinschaft in drei Teile zerbrochen: die Bürger der BRD, die Bürger der DDR und die vertriebenen jüdischen Deutschen. Viele Menschen waren entwurzelt.

Alle mussten „Federn lassen“. Die Identitäten sind „zersplittert“.

Ausschnitt

Nach der „Wende“ wurde eine neue Welle der Migration in ganz Europa ausgelöst.

Ich zeige die nun verbundenen zwei deutschen Teile einen gemeinsamen Weg gehen.Der dritte – jüdische- musste einen anderen Weg gehen in den Tod oder in die Emigration. Er bleibt verloren.

Eine große Gruppe russischer Juden konnten Dank der Öffnung des „eisernen Vorhangs“ nach Deutschland einwandern.

Installation III, 2009                  

Installation III Zum Greifen nah - ein Rückblick in die deutsche Geschichte

Meine Gedanken zu

Installation III

Ich veranschauliche (von unten nach oben gesehen) den größeren Kontext und die Ursachen der Berliner Mauer – nicht nur die letzten 20 Jahre der Geschichte.

Die 90 Jahre, seit Gründung der Weimarer Republik 1919, mit der Kriegserklärung 1939, mit der Errichtung der Verfassung 1949, bis zum Mauerfall 1989 bleiben für mich „zum Greifen nah.  

Die   Erinnerungsbilder  aus den zwei Weltkriegen sind untrennbar und ursächlich mit der Teilung Deutschlands verbunden, deren Ende 1989, wir 2009 würdigten.

Ich zeige Fotos der vielen Soldatenopfer, der KZ Opfer und der Warschauer Ghettomauer die weit schlimmere Grausamkeiten beinhaltete als die Berliner Mauer.

 

 

 

 

 

Diese Erinnerungen und auch das Ziel des  Weltfriedens schienen mir zur Zeit des Mauerfalls und noch 20 Jahre danach „zum Greifen nah“…

Fotos der Installation

50 Pf Münze von 1949 mit Motiv der Gründung der BRD
Helme deutscher Soldaten
Mauer Warschauer Ghetto
Mauer Warschauer Ghetto
KZ Opfer
Tote Soldaten 1. Weltkrieg
22,5 x 31,5 x 14 cm Steinzeug, Glasur
Holzkonstruktion, versehen mit Fotos, Holz-, Glas-, Metallteilen, Bajonett aus dem 1. Weltkrieg, Original Berliner Mauerstück, 24 x 24 x 192 cm
Ausschnitt mit Hand, Spiegelscherbe, Mauerstück und Drahtgeflecht auf Glasscheibe, vertrockneter Pflanze mit Wurzelballen

Mein Beitrag. zur Ausstellung "Wachsweich. und hautnah" 2011

Meine Beiträge zum Kunstprojekt "Verweile doch..." anlässlich des 1250. Stadtjubiläums Pasings 2013